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Der Imker nennt die Bienenwohnung im Fachjargon "Beute".
Aber auch Magazin oder Stock ist ugs. nicht falsch.

Ich habe beschlossen meinen Beuten Namen zu geben.

Diese hier auf dem Bild ist unsere erste Beute und heißt Thomas (er schenkte mir das Volk, das darin wohnt) oder auch Magazin 1.

Der Aufbau einer Beute beginnt mit dem Boden. Hier ist das Einflugloch, im unteren Bereich das Varroagitter darunter eine Schublade auf denen die Milben nach dem abfallen landen. So hat man eine kleine Kontrolle wie Stark ein Volk mit Varroa belastet ist.

Varroa heißt der Milben Bienen Schädling, der sowohl die Biene wie auch deren Brut befällt. Die Varroa Milbe kann ganze Bienen Völker vernichten.

 

Über dem Unterboden befindet sich die erste "Zarge" (auf diesem Bild sind es zwei Zargen) Hier ist die Brut der Bienen vorhanden. (siehe übernächstes Bild)

Man spricht auch dann von einem zwei Zargen Volk 

Das ist Magazin 2, oder "die bösen Heßdorfer" ;-)

dieses Volk, ein Einzarger, wurde als sogenannter Ableger von einem Imker aus Heßdorf gekauft. Die bösen Heßdorfer deswegen, weil diese Bienen nicht so friedfertig wie die Thomas Bienen sind.

Aber man kann durchaus auch diese, etwas nervöseren Bienen, friedfertig bekommen.

Davon später mehr.

Dieser Einzarger entwickelt sich erst im kommenden Jahr zur vollen Volksgröße. 

(sorry ist ein Handy Bild, ein besseres folgt)

Hier der Blick von oben in die geöffnete Zarge.

Man sieht die zehn Waben, zwischen den Wabengassen und oben darauf die Bienen.

Ein zwei Zargen Volk kann bis zu 60000 Bienen haben


Bereits vor einigen Jahren hatte ich damit begonnen ein sogenanntes Spalter Fachwerk - Hopfenhaus im Maßstab 1:18 zu bauen. 

Diese Häuser, in Spalt bei Nürnberg, es gibt nur mehr wenige davon,  haben sehr hohe, spitze Dächer. Mit drei, manchmal vier Dachböden. Die Dachböden waren innen offen gehalten um den Hopfen durchgehend zum trocknen aufhängen zu können. 

Lange Zeit ruhte diese meine Baustelle. Jetzt hatte ich sie wieder in Angriff genommen und während ich daran weiter baute, stellte ich fest, dass der Innenraum des Hauses auch die Maße

einer Zarge hergeben würde.

Kurzentschlossen änderte ich mein Vorhaben, vom Spalter Haus in den Bau eines Bienen Schauhauses um.

Im oberen Bild zusehen, das Fachwerk von außen.
Linkes Bild zeigt den bereits verkleideten Innenraum mit am Boden eingebauten Varroagitter.

Die Fenster aus Plexiglas, wurden eingeklebt.

Von vorne gesehen, mit Treppe zum Laubengang - Balkon. Hier wird der Zugang für die Bienen sein.

Das Holz im Außenbereich ist noch nicht lasiert. Im Innenbereich bleibt es unbehandelt.

Das Balkongeländer wurde eingebaut. Die Stäbe haben einen Abstand von 6 mm, damit die Bienen durch kommen.

Die Haustüre der "Wohnung" hat unterhalb einen Spalt mit ebenso 6 mm, dieser Spalt ist der Zugang für die Bienen.

Das Haus wurde mit Beuten Lasur eingelassen damit es witterungsbeständig bleibt.  

Es darf Richtfest gefeiert werden. Der Dachstuhl ist aufgesetzt.

Die Konstruktion ist so gebaut, das man das komplette Dach abnehmen kann, um Zugang zu den Bienen zu haben.

In der Ansicht von vorne.

Im nächster Schritt, werden die Gefache mit Montageschaum verfüllt.

Dieser wird dann zum Gebälk hin bündig begradigt und dann witterungsbeständig eingelassen, - da er nicht UV beständig ist.

 

Alle verwendeten Materialen sind natürlich Umweltfreundlich und somit auch Bienen verträglich.

 


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